USA -5- ICW, Beaufort , NC

Am 20.6. haben wir um 7.00 Uhr abgelegt und sind mit der Flut den Cape Fear River hochmotort. Vor uns fuhr eine amerikanische Segelyacht und wir dachten, er kennt sich aus, aber im Verlauf des Morgens ist er auf eine Sandbank gefahren und kam nicht mehr frei. Es waren wieder einige Inlets zu überqueren und der Strom war auch sehr heftig. Übernachtet haben wir in der Village Harbor Marina in Hampstead. Am nächsten Morgen früh um 6.30 Uhr ging es weiter, um die beweglichen Brücken pünktlich zu erreichen. Das hat auch halbwegs geklappt. Nur die zweite Brücke wurde nicht mehr bedient, da der Wind zu stark geworden war. Also liessen wir im ICW den Anker fallen und nutzten die Pause für ein Nickerchen und um etwas zu essen. Nach 3 Stunden gab es eine kleine Windpause und die Brücke wurde noch einmal kurz geöffnet. Der Wind wurde aber immer stärker, 20-30 kn. Die Marina, die wir uns für die Übernachtung ausgesucht hatten, war nur auf Risiko anzulaufen, es stand voll der Wind darauf. So haben wir uns entschieden weiterzufahren. Die nächste Marina war weit weg und so wurde es 20.00 Uhr, bis wir sie erreicht hatten. Der Wind war nicht schwächer geworden. Gottseidank konnten wir einen anderen Segler nach der Einfahrtstiefe fragen, da die Angabe im Buch mit 6 Fuss für uns schon etwas risikoreich war (wir haben 6,4 Fuss). Er hat uns über UKW mitgeteilt, dass die Einfahrt in diesem Jahr auf 8 Fuss ausgebaggert wurde, was Gottseidank auch stimmte. So konnten wir in diese sehr geschützte Marina einfahren. Wir waren froh endlich nach diesem langen Tag, ruhig am Steg zu liegen. Am nächsten Morgen sind wir um 10.00 weitergefahren und waren um 12.00 Uhr in der Homer Smith Marina in Beaufort, in der schon seit einer Woche die Aphrodite mit Cordula & Andreas lag. Wir wurden von ihnen mit einem leckeren Fischessen verwöhnt. Heute sind wir durch Beaufort gelaufen und haben das maritime Museum besucht , dass sehr liebevoll und interessant gestaltet ist. Unser Plan ist es, Morgen weiterzufahren.

USA -4- ICW, Southport

Seit einer Woche liegen wir in der Indigo Plantation Marina in Southport North Carolina. Erst haben wir uns den Ort angesehen und dann war das Wetter und die Tide gegen uns, um weiter zu fahren. Ausserdem hatten wir in der Marina sehr nette Nachbarn mit eine 46′ Grand Banks. Sie haben uns mit ihrem schnellen Dingi auf die vorgelagerte Insel Bald Head Island mitgenommen. Sie hat uns ein bisschen an Norderney erinnert. Wir haben einige Museen angesehen und die beiden letzten Tage haben wir uns ein Auto gemietet und sind in Wilmington und im Umland unterwegs gewesen. In Wilmington besuchten wir ein Stadthaus von einem Plantagenbesitzer, dass vorher ein Gefängnis was. Mit der Fähre haben wir den Cape Fear gequert, um das Fort Fisher zu besuchen. Sehr schön war auch der Airlie Park mit der Ausstellung der Kupferfrösche und dem Schmetterlingsgarten. Morgen früh wollen wir mit der Flut den Cape Fear River hochmotoren und weiter im ICW uns weiter nach Norden arbeiten.

USA -3- ICW, Myrtle Beach, Little River

Wir liegen nach wie vor in der Harborwalk Marina in Georgetown, die Wäsche ist gewaschen und die Kühlbox funktioniert wieder. So geht es am Abend zum Italiener, wo eine Live Band spielt. Wie nicht anders zu erwarten lernen wir ein paar nette Leute kennen. Sie wollen morgen früh um 10.00 Uhr zum Kaffe bei uns an Bord kommen. Und tatsächlich kommen sie, mit Kuchen und Shrimps, wie versprochen. Aber wir haben es gestern nicht geglaubt. Ganz nette Leute, diese Amerikaner in South Carolina. Um 11.00 Uhr starten wir in den Waccamaw River und fahren bis Myrtle Beach in die Marina at Grande Dunes. Es war ein heisser anstrengender Tag, aber mit sehr schönen Landschaften und Passagen. Helmut hat dann noch Spagetti mit Shrimps zubereitet. Lecker! Am Morgen waren wir noch im nahe gelegenen Supermarkt einkaufen. Die folgende Strecke des ICW wird Rock Pile genannt und soll mit Vorsicht befahren werden. Bei Niedrigwasser kann man gut die Steine an den Seiten sehen und hält sich in der Mitte. Bei Hochwasser ist das schon schwieriger. Wir fahren an Luxusbauten mit eigenen Liegeplätzen vorbei. Am Little River ändert sich das Bild. Hier geht es wieder in den Atlantik. Wir schauen über weite Wiesen bis zum Meer, wo ,wie in Florida, viele Ferienhäuser zu sehen sind. Jetzt liegen wir total ruhig in North Carolina in der Ocean Isle Marina und haben wieder Shrimps diesmal mit Baguette und Sauce gegessen und genießen die Abendstimmung. Es geht uns gut. Schlechter wollen wir es nicht haben.

USA -2- Charleston, ICW, McClellanville, Georgetown

Am 7.6. haben wir den Flugzeugträger und den Zerstörer besichtigt. Am 8.6. hat Cordula eine Stadtführung in Charleston organisiert. Also Beschäftigung total. Aber alles ist sehr beeindruckend. Seit dem 9.6. sind wir auf dem ICW (Intracoastal Waterway) unterwegs ohne die Aphrodite. Sie wollen über See weiter. Es ist ein bisschen wie in Friesland nur ohne Kühe, dafür aber mit Tide, Delfinen und Alligatoren, die sich im ICW tummeln. Unsere erste Übernachtung war in McClellanville. Ein kleines Fischerdorf. Sehr ruhig und Interessant. Seit gestern liegen wir in der Harborwalk Marina in Georgetown. Eine historische Stadtführung haben wir auch schon unternommen. Heute bleiben wir noch hier. Angelika kann hier noch Wäsche waschen und ich beschäftigte mich mit der Kühlbox.

USASC Charleston

Am 1.6.2016 sind wir morgens um 6.00 Uhr gestartet , um in die USA zu segeln. Am Anfang hatten wir schönen Wind und wurden von Delfinen begrüßt, aber dann wurde der Wind immer weniger und wir mussten motoren. Etwas Abwechslung gab es, wenn die Großschifffahrt unseren Weg kreuzte. Manchmal wurden wir eingekesselt. Sonst hatten wir Glück mit dem Wetter. Ein dicker Squall ist Gottseidank an uns vorbei gezogen. Ca. 100 Meilen vor der Küste der USA haben wir ein treibendes Boot gesichtet und es der US Coast Guard gemeldet, die dann ein Schiff aus der Nähe dorthin beordert hat. Nach dem 3. Tag und der 3. Nacht sind wir morgens um 7.00 Uhr in der Einfahrt nach Charleston angekommen. Diese ist aber auch nochmal 20 Meilen lang. Um 11.00 liegen wir in der Marina von Charleston, die direkt vor einem ausgedienten Flugzeugträger liegt.

Bahamas-13-Abacos-Green Turtle Cay

Gestern sind wir in Green Turtle Cay angekommen und waren im Hauptort New Plymouth . Es ist ein sehr schöner Ort und man glaubt, gleich kommt aus einem dieser Häuser Pippi Langstrumpf. Das Wasser ist sehr flach um die ganze Insel und so müssen wir eine Meile ausserhalb ankern. Heute wurde noch mal ein letztes Bad genommen, denn morgen wollen wir uns aufmachen und nach USA segeln. Es ist sehr wenig Wind angesagt und wir hoffen dass wir in 4 Tagen in Charleston NC sind. Also Daumen drücken.