Bahamas-12-Abacos-Great Guana Cay

Von der Man-O-War-Cay sind wir nach Great Guana Cay gefahren. Dies ist eine der Partyinseln in den Abacos. Angelika und Cordula waren wieder fleißig schnorcheln und haben einige schöne Exemplare fotografiert. Es gibt im Moment sehr wenig Wind, was eigentlich nicht schlecht ist, aber wir müssen sehen, dass wir vor der Hurrikan Saison an das Festland nach USA kommen, denn hier gibt es wenig Schutz.

Bahamas-11-Abacos-Marsh Harbour, Man-O-War-Cay

Alle Gewitter, die wir bis zum 17.5.2016 gehabt haben, waren nichts gegen die beiden letzten Gewitter, die jeweils in der Nacht waren. Es gab so viel Blitze, dass es fast nicht mehr dunkel war, das Donnern war schrecklich laut und der mitgelieferte Wind in Sturmstärke war beunruhigend. Gottseidank hat unser Anker und auch der der anderen Ankerlieger gehalten. Marsh Town ist die Hauptstadt der Abacos und die Versorgung ist sehr gut. Heute liegen wir vor der Man-O-War-Cay mit einem schönen kleinen Ort mit Restaurant und Marina. Cordula und Angelika haben sich zum Schnorcheln aufgemacht und einige schöne Exemplare fotografiert.

Bahamas-10-Abacos-Lynyard Cay, Little Harbour, Elbow Cay-Hope Town

Am 17.5.2016 sind wir von der Palm Cay Marina über die Exuma Bank nach Nassau gefahren. Zum Abschied den Sound zwischen Nassau und Paradise Island. Hier lag auch ein Frachter, der Boote zum Beginn der Hurrikan Saison zurück nach Europa bringt. Wir hatten 20 kn Wind. Es ging flott mit einem Nachttörn zu den Abacos. Als wir morgens ankamen, wurden wir von viel Regen empfangen und es war sehr aufregend über die Barre in die Sea of Abaco zu kommen. Es ist auch hier sehr flach und so haben wir, als der Regen noch stärker wurde, mitten in der Sea of Abaco den Anker fallen lassen und haben erst mal gefrühstückt und etwas geschlafen . Als das Unwetter vorbei war, suchten wir einen geschützten Ankerplatz auf. Hier sind die Bahamas so wie man es sich vorgestellt hat. Viel Luxus sowohl an Booten als auch an Häusern. Leider ist das Wetter nicht so schön, es gibt immer wieder mal ein Gewitter mit viel Regen und ordentlichen Donnern.

Bahamas-9-New Providence-Nassau

Am Freitag den 13.5.2016 sind wir über die Exuma Bank nach New Providence in die Hauptstadt der Bahamas, nach Nassau gefahren. Wir hatten kaum Wind und sind motort. Es war uns aber sehr recht, da das Wasser nur zwischen 3 und fünf Meter tief ist und es mit Korallenköpfen, die nur einen Meter unter Wasser sind, gespickt ist. Diese konnten wir bei diesem Wetter aus einer etwas höheren Position gut erkennen. Wir sind in die Palm Cay Marina im Osten von New Providence gefahren. Wir haben gemeinsam mit der Aphrodite Crew ein Auto gemietet und sind 3 Tage über die Insel gefahren. Die Unterschiede zwischen arm und reich sind auch hier sehr gross, obwohl die Reichen und edlen Siedlungen überwiegen. Wir haben einen deutschen Taschenreiseführer und können so alle interessanten Sehenswürdigkeiten besuchen. Zwischendurch wird noch ein bisschen Hausarbeit erledigt, wie Wäsche waschen und staubsaugen. Morgen steht wieder ein Nachttörn an zu den Abacos.

Bahamas-8-Exumas-Warderick Wells-Hawksbill Cay-Highborne Cay

Wir sind jetzt in einem sehr schönen Teil der Bahamas angekommen. Es gibt weisse Strände und das Wasser ist glasklar, einfach unglaublich. Man muss es selber gesehen haben. Wir segeln oder motoren schon seit Tagen über die Exuma Bank. Die Wassertiefe ist zwischen 2,5 und 6 Meter und in manche Buchten können wir nur bei Hochwasser hinein. Es ist also nicht langweilig, sondern eher aufregend. Auf Warderick Wells sind wir den Boo Boo Hill Trail gelaufen. Auf dem Berg hinterlassen viele Segler auf einem Stück Treibholz ihren Bootsnamen. Andreas hat allerdings ein neues Stück Holz für beide Boote gestaltet, was ihm hervorragend gelungen ist. Am Nachmittag geht es nochmal zum Schnorcheln, wo Angelika wieder einen Ammenhai mit Herzklopfen bewundern kann. Die Strecke nach Highborne Cay ist unkompliziert. Zügig wird auch wieder geschnorchelt und dabei kann Angelika einen wunderschönen Adlerrochen und Lobster fotografieren.

Bahamas-7-Exumas-Staniel Cay

Am 6.5. sind wir nach Staniel Cay gesegelt. Wir hatten etwas am Mast oben zu reparieren und Andreas hat es für uns erledigt. Danke Andreas. Hier gibt es etwas mehr Tourismus und einige Attraktionen. In einer Grotte, die jetzt „Thunderball“ Grotte heisst, wurden Szenen für den gleichnamigen James Bond Film gedreht und da waren Cordula und Angelika natürlich hinein geschwommen und haben dort geschnorchelt. Angelika war wieder mit der Welt versöhnt. Anschliessend sind sie noch um diesen Felsen geschnorchelt und wurden von einem Barrakuda und einem Ammenhai begrüsst. Danach waren wir im edlen Staniel Cay Yacht Club zum Abendessen. Auf der Nachbarinsel, Big Major´s Spot, vor der wir heute ankern, gibt es eine weitere Attraktion: die schwimmenden Schweine. Als wir mit dem Dingi dort am Strand anlanden, hat eines versucht, bei uns an Bord zu kommen, denn sie werden von allen Booten dort gefüttert. Nur, wir wären fast mit unserem Dingi umgekippt. Aber eben nur fast. Am Abend waren wir noch am Strand, an dem die Amerikaner einen geselligen Sundownertreff organisiert haben. Dort erfahren wir, dass die Schweine auch schon mal zuschnappen, sodass man Blutergüsse davonträgt. Da haben wir nochmal Glück gehabt.

Bahamas-6-Exumas-Rat Cay, Little Farmers Cay

Am 2.5. sind wir nach Rat Cay gesegelt. Wir haben uns die Bahamas etwas anders vorgestellt. Mit mehr Leben, aber es ist manchmal sehr einsam und man ist alleine mit der Natur. Auch ist es mit einem Boot wie unserem mit fast 2 Meter Tiefgang nicht so einfach überall einen ruhigen Ankerplatz zu finden. Es gibt überall einen sehr starken Gezeitenstrom. Die Bahamas bestehen aus 700 Inseln und mehr als 2.000 Cays, die sich über eine Länge von 500 nm und einer Breite von 150 nm mit einem Gesamtgebiet von 250.000 km². Es sind aber nur 30 Inseln bewohnt und mehr als 70 % leben auf der Insel New Providence mit der Hauptstadt Nassau. Für den 4.5. gab es eine Wetterwarnung mit Wind bis 43 kn (9 Bft). Wir haben uns auf Little Farmer´s Cay beim Yachtclub an den Steg gelegt und waren sehr froh darüber, als dieser starke Wind mit viel Regen kam. Bei einer amerikanischen 62 Fuß Yacht ist die Mooring gebrochen und sie mussten es unter Maschine abwettern. Das Wasser ist hier in den Bahamas allerdings unglaublich klar. Leider kann man nicht so oft schnorcheln, weil die Strömung sehr stark ist.

Bahamas-5-Exumas-George Town

Nachdem wir gestern ausgiebig an Land gefeiert hatten, haben wir uns heute mit Schwimmen und Schnorcheln entspannt. Mittags ist uns wieder eine Bar in den Weg gesprungen und ein traumhafter Strand der auch von Rochen besucht wird und Cordula hat sie gefüttert. Am Abend haben wir uns zur Siegerehrung aufgemacht, die wir natürlich wie alle anderen Segler, siehe Dingi Steg, nicht verpassen durften. Vorher konnten wir noch die Parade bestaunen.

Bahamas-4-Long Island-Exumas-George Town

Auf unserer Long Island Tour haben wir auch die Bucht mit dem Blue Hole besucht. Es fand gerade die Weltmeisterschaft im Free Diving statt und es wurde gerade der Frauen Weltrekord aufgestellt. 72 Meter. Neben der Tabelle mit dem aktuellen Stand gab es auch eine Gedenktafel für die, die es nicht überlebt haben. Es war eine interessante Gesellschaft am Strand. In unserer Marina schwammen ein paar Haie um unser Boot. Auch nicht schlecht. Am 28.4.2016 sind wir in Great Exuma in George Town angekommen. Hier findet gerade das Highlight des Jahres statt, die „National Family Island Regatta“. Diese wird mit traditionellen Booten ausgeführt. Es befinden sich sehr viele Yachten hier. Endlich mal wieder Leben nach den Wochen der Einsamkeit.