Penzance-2;

Der Hafen von Penzance ist, wie schon gesagt, keine Marina sondern ein Fischer-, Werft-, Versorgungs- und Fährhafen. Morgens um 7.00 Uhr wird es laut und Generatoren und was weiß ich nicht alles gestartet. Es gibt auch keine Stege, wir liegen im Päckchen und müssen an der Leiter die Kaimauer hoch. Auch die Sanitäranlagen sind nicht der Hit. Und es liegen einige Segelboote hier, die schon lange das Segelleben hinter sich haben. Aber alles ist besser als in den Scilly’s ohne Motor an der Mooring. Wir kamen uns sehr hilflos vor und fühlten uns wie in einer Mausefalle. Am 23.7. haben wir uns wieder erholt und alles für eine Reparatur geregelt. Jetzt genießen wir erstmal Cornwall. Unser erstes Ziel ist „Land’s End“. Die Busfahrt dorthin dauert, denn die Straßen sind schmal und kurvig. Für den Busfahrer eine Herausforderung. Dort angekommen sind wir nicht allein. Land´s End ist sehr beliebt. Wir laufen die beeindruckende Küste entlang bis Sennen Cove, ein beliebter Badeort. Das Wetter ist zurzeit sehr gut, Sonne und warmer Wind. 24.7. Wir fahren zu „St. Michael’s Mount“, es ist das englische Pedant zum „Mont Saint-Michel“ in Frankreich. Bei Flut ist St Michael´s vom Festland abgeschnitten, bei Ebbe erreicht man es auf einem felsigen Damm trockenen Fußes. Wir kommen dort an, als noch Wasser darübersteht. Wir lassen uns deshalb für 2.00 Pounds mit einem Boot hinüberbringen. Dort stärken wir uns im Restaurant und laufen den Pilgerweg hoch zur Abtei. Ganz schön anstrengend. Belohnt werden wir mit einem weiten Blick über die Bucht. 2013 besuchte die Queen mit ihrem Mann die Abbey. Sie wurde allerdings mit dem Helikopter nach oben gebracht. Für den Rückweg benutzen wir dann ebenfalls den Damm. 25.7. Wir laufen nach „Newlyn“ ein großer Fischereihafen mit einer Steganlage für Boote, aber er fällt zum Teil trocken und die Plätze für Kielboote sind sehr begrenzt. 26.7. Wieder fahren wir mit dem Bus, nach “Mousehole“ (gespr. Mausl), ein kleines altes Fischerdorf. Der Hafen ist mit einer sehr hohen Steinmauer geschützt. Die Einfahrt ist sehr schmal. Es können auch nur sehr kleine Fischerkähne hier hinein. Die Straßen sind hier seeeehr schmal und wer mit dem Auto hier fahren will, muss viel rangieren. Leider können wir keine Fotos zeigen, weil diese Fotos sich auf einer defekten Chipkarte der Olympuskamera befinden.