Piriac

Unsere Stegnachbarn in Port Haliguen sind Tom & Diana aus Pool in Südengland mit einer Hallberg Rassy 43. Von Cockpit zu Cockpit haben wir uns sehr gut unterhalten. Englisch ist doch einfacher als Französisch. Um hier nach Frankreich zu segeln, musste er in England ausklarieren und in Cherbourg/Frankreich einklarieren. Ging über Internet. Da er auch schon oft in der Karibik gesegelt ist, wo man diesen Aufwand für jede Insel betreiben muss, war das kein Problem.
Drei Nächte bleiben wir in Port Haliguen. In der Achterkoje Stb. im Schwalbennest tropft es ein bisschen rein, wenn es heftig regnet. So nutzen wir einen sonnigen Hafentag, um alles abzudichten und zu säubern. Danach unternehmen wir eine kleine Radtour in den Hauptort Quiberon, eine sehr quirlige Stadt mit vielen Geschäften, Restaurants und schön angelegten Plätzen.
30.6. Mit ganz leichtem Wind segeln wir bei schönstem Sonnenschein und null Welle nach Piriac Sur Mer. Der Wind hätte gar nicht stärker sein müssen, denn so kommen wir zur richtigen Zeit in Piriac an, da wir den richtigen Wasserstand haben müssen, um in den Hafen zu kommen. Dieser ist gut gefüllt, doch wir können an Steiger D vor Kopf festmachen. Am folgenden Tag herrscht wieder schönstes Sommerwetter. Wir schnappen uns die Bordräder, um zur schönen alten Festungsstadt „Guérande“ in den Salzfeldern der Guérande zu radeln. Ganz schön anstrengend, da es doch einige Bergetappen gibt;). Auf der Rückfahrt legen wir eine Pause im Fischerhafen „La Turballe“ ein. So haben wir mit 36 Km uns etwas austoben können. Hier im Hafen gibt es die besten, geräumigsten Duschen, die wir nach der schweißtreibenden Tour voll ausnutzen, um anschließend ein sehr leckeres Menü im Hafenrestaurant zu genießen.