Frankreich – L’Aber Wrac‘h

Am 12.8. verabschieden wir uns von Penzance. Vorher mache ich noch ein paar Fotos von unseren Nachbarliegern. Neben uns liegt die „Holly May“ ein Klassiker, aber vor uns sieht es gruselig aus. Um 15.00 Uhr laufen wir aus, es weht ein guter West bis Nordwest Wind mit 5 Bft und so machen wir gute Fahrt. Die Wellen sind auch moderat, sodass angenehmes Segeln möglich ist. Auch wie in der Irischen See begleiten uns viele Delfine. Störend sind allerdings die großen Pötte, die unseren Weg kreuzen. Doch dank AIS können wir alles gut managen. Dass wir die Segel verkleinern müssen, damit wir nicht zu schnell sind und im Dunkeln in Frankreich ankommen, ist auch mal etwas Neues. Gerade als wir am Morgen die Einfahrt in den Fluss ansteuern, um zur Marina zu kommen, herrscht ein starker Nieselregen mit sehr schlechter Sicht. Deshalb warten wir noch eine halbe Stunde, bis die Sicht etwas besser wird. Um 9.00 Uhr liegen wir nach 102 sm in der Marina am Steg. Bei der Motorkontrolle erlebe ich einen Schock, es ist eine Lache in der Motorbilge. Verlieren wir etwa Öl? Es stellt sich heraus, dass es Diesel und kein Öl ist. Der neu eingebaute Dieselfilter am Motor hat unten einen Plastik- Ablassverschluss, der nicht ganz fest zugedreht war. Große Erleichterung.