Dun Laoghaire – Dublin – Westküste

Wieder haben wir viel gesehen und sind auch wieder viel gelaufen. Unser erster Besuch galt natürlich Dublin. Nach 20 Minuten mit dem Zug erreichten wir die Hauptstadt. Dort fanden wir uns in unzähligen Reisegruppen wieder. Wir mussten uns erst wieder an so viel Gewusel gewöhnen. Nachdem wir uns im Touristen Büro Tickets für den Hop On Hop Off Bus besorgt hatten, liefen wir erst zur Statue von Molly Malone, eine vermutliche 1734 verstorbene Fischverkäuferin, die in einem Volkslied besungen wird. Sie ist ein sehr beliebtes Fotomotiv. Mit der Bustour bekamen wir einen guten Überblick von Dublin. Anschließend ließen wir uns durch „Temple Bar“ treiben, einen Stadtteil mit Bars, Restaurants, Galerien und Geschäften. Nach dem Trubel gönnten wir uns eine Pause an Bord. Für die folgenden 3 Tage mieteten wir ein Auto, um an die Westküste zu reisen. In Galway buchten wir für 2 Nächte ein B&B. Auf dem Wege dorthin legten wir einige Stopps ein. In Tabert setzten wir mit der Fähre über den Shannon nach Kilkee mit Badestrand und Steilküste. Es ist schon faszinierend, was die Natur so zustande bringt. In Lahinch fanden die „Golf Irish Open“ statt und es war verrückt, wie viele Menschen dort unterwegs waren. In Galway endlich angekommen, wurden wir herzlichst von Breeda & Mike vom B&B Ardawn begrüßt und konnten uns erstmal auf dem Zimmer ausruhen. Am Abend waren wir in der quirligen Altstadt von Galway unterwegs, in der fast in jedem Pub eine Life Band spielte. Es gab alle musikalischen Stilrichtungen, denn wir waren nicht nur in einem Pub. Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück machten wir uns am nächsten Tag auf zu den „Cliffs of Moher“. Da man uns gesagt hat, dass die Cliffs besser vom Wasser aus zu sehen sind, fuhren wir mit dem Boot an der Steilküste entlang. Diese erstreckt sich über 8 km und die höchste Stelle beträgt 230 m. Wer keine Höhenangst hat, konnte oben an der Kante entlangwandern. Nach einem Lunch durchfuhren wir „The Burren“. „ Kein Wasser zum Ertränken, kein Baum zum Erhängen, keine Erde zum Begraben“, soll ein Cromwellscher Heerführer über den Burren gesagt haben. Der Burren ist ein bleiches, hellgraues Karstland, dass man von einem grünen Irland nicht gewohnt ist. Auf der Rückfahrt nach Galway suchten wir noch einen Dolmen, den wir leider nicht gefunden hatten. Den Tag ließen wir wieder ausklingen in der Altstadt von Galway. Am 3. Tag ging es über „Athlone“ (Castle Museum Besuch) und „Clonmacnoise“ (Klosterstadt am Shannon) wieder zurück nach „Dun Laoghaire“. Wir hatten für diese 3 Tage wunderschönes Sommerwetter!