Edinburgh

Habe beim letzten Bericht vergessen die Daten mitzuteilen: Wir haben für die 360 Meilen 58 Stunden benötigt. Der Tidenhub hier ist über 4m. Am Sonntag war hier in dem kleinen Ort „Queensferry“ richtig etwas los. Es gab einige Kletteraktionen von der Brücke und unter anderem auch Rettungsdemonstrationen. Es gibt drei richtig große Brücken. Die „Forth Bridge“ eine Eisenbahnbrücke wurde 1890 eröffnet. Es wurden unter anderem 55.000 Tonnen Stahl, gut 18.000 Kubikmeter Granit und über acht Millionen Nieten verbaut und 98 Arbeiter bezahlten mit ihrem Leben. Seit 2015 UNESCO Weltkulturerbe. Die „Force Road Bridge“, sieht der Golden Gate Bridge ähnlich. „Queensferry Crossing“ ersetzt die „Force Road Bridge“ und ist mit 2,5 km die längste Brückenquerung ihrer Art in der Welt. Mit dem 43er Bus ging es nach Edinburgh. Jetzt haben wir genug Landmeilen hinter uns. Wir waren in Edinburgh unterwegs und haben schon lange nicht mehr so viele Touristen auf einem Haufen gesehen. Es ist der helle Wahnsinn, wieviel Menschen hier unterwegs sind. Es gibt viel alte Steine zu sehen und es ist schon sehr interessant. Gestern haben wir die BRITANNIA besichtigt. Das ehemalige Schiff der Queen. War sehr interessant. Man konnte sich gut vorstellen, wie die königliche Familie ihre Zeit hier verbracht hatte, sogar mit Tri-Dom (Triomino) Beeindruckend war auch der Maschinenraum. Er ist auf Hochglanz poliert. Ein Präsident, der als Gast seine Zeit auf der Britannia verbringen durfte, ließ sich diesen zeigen. Sein Kommentar: “Sehr interessant ihr Maschinenmuseum, aber jetzt zeigen sie mir den echten Maschinenraum.“ Zurück in Queensferry stärkten wir uns erstmal mit Blick auf das Englandspiel. Ein Spruch aus dem Twitter Forum: Auf was kann man sich heute noch verlassen, wenn die Engländer sogar ein Elfmeterschießen gewinnen!