Pornic – Nantes

11.08.2020: Wir fahren von „Pornic“ mit dem Zug nach „Nantes“. Es ist sehr heiß, aber die nächsten Tage soll es regnen und da macht eine Stadtbesichtigung gar keinen Spaß. Nantes ist eine sehenswerte und quirlige Stadt. Wir suchen erst dem Botanischen Garten auf, der direkt gegenüber vom Bahnhof liegt, und genießen die frische Luft ohne Maske. Eine grüne Linie auf dem Boden führt uns an allen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei. Leider wird die Kathedrale Saint Pierre restauriert. Alles ist abgesperrt, auch der Platz davor. So laufen wir weiter zum Herzogenschloss. Von der Festungsmauer haben wir einen schönen Blick auf die Stadt. Sehr gut gefallen hat uns die Passage Pommeraye, aus dem 19. Jahrhundert. Wir nutzen die schattigen Gassen und kühlen uns zwischendurch mit einem kalten Getränk. Es hat sich gelohnt zu schwitzen. Am 14.8. segeln wir nach Pornichet. Auf unserem Hoch-am-Wind Kurs müssen wir zwischendurch den Motor einsetzen, denn wir kommen einem Kabelleger zu nahe. Über Kanal 16 wird die Manatee gerufen. 1 sm Abstand wird gefordert. Machen wir sofort. In der Bucht von La Baule tummeln sich Jollen, Katamarane, Jetskis und Surfer. In Pornichet liegen wir nun in einer großen Marina, die wir auch schon 2008 besucht haben, aber uns an nichts mehr erinnern können. Wir möchten von hier aus mit dem Fahrrad St. Nazaire besichtigen, aber die Wettervorhersage sagt Gewitter voraus und so machen wir heute nur einen Bummel über den Markt. Das Wetter bleibt sonnig, also anders als vorausgesagt, doch das Unwetter erreicht uns mit bis zu 39 kn Wind um 21 Uhr und wir sind froh, dass wir an Bord sind. Nun haben wir Zeit, einen Bericht zu schreiben. Im Moment hat der Wind nachgelassen und so kann ich jetzt beruhigt in die Koje gehen.